BauherrLandratsamt Bad KissingenUmfangLPH 2-9 gemäß HOAI (in mehreren Bauabschnitten) nach VOF-Zuschlag 2008, BrandschutzplanungZeitraum06/2008-12/2013Fertigstellung2013ProjektleitungMarcus Scholz, Laurenz Motzet BauleitungJürgen Bornkessel (Architekturwerkstatt Hammelburg, LPH 6-8 als Subunternehmer)
Das Jack-Steinberger-Gymnasium, benannt nach dem Physik-Nobelpreisträger, der in den 1930er-Jahren die Schule besuchte, wurde seit seiner Gründung 1871 baulich immer wieder verändert. Das Hauptgebäude von 1958 mit überdachter, innenliegender Aula wurde Anfang der 60er-Jahre durch eine Turnhalle ergänzt. Nach dem Bau zusätzlicher Klassenräume folgte Mitte der 80er der Physiktrakt, Ende der 90er das Kollegstufengebäude. Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen wurde nun eine notwendige Erweiterung umgesetzt. Auf umfangreiche Voruntersuchungen folgte der Abriss eines Teils des Bestandes, andere Bauteile wurden modernisiert. Die Realisierung fand 2008 bis 2013 in drei Bauabschnitten bei laufendem Schulbetrieb statt. Sämtliche Klassenzimmer sind neu geordnet und die Aula als Zentralraum der Schule betont. Das Farbkonzept basiert auf anregenden Rot- und Orangetöne, die unter anderem die hinterlüftete Faserzement-Fassade des Neubaus akzentuieren. Auch im Innenraum kehren die Farben Rot, Orange sowie Grautöne im Linoleumboden und der Möblierung wieder.