Mittelschule am Ackermannbogen

Nach Schließung der ehemaligen Kaserne ist zwischen dem gründerzeitlichen Schwabing und dem Olympiagelände ein neues Quartier entstanden. Das ursprüngliche Gebäude der heute 4-zügigen Mittelschule wurde 1961 (Schulungstrakt) und 1965 (Hörsaaltrakt) als Schulungsgebäude der Bundeswehr errichtet. Umbau und Erweiterung erfolgten nach Entwürfen von Jesse Hofmayr Werner Architekten. Haindl + Kollegen übernahm die LPH 6-9. Die Sanierung erforderte einen Rückbau bis auf den Rohbau. Der Hörsaaltrakt wurde abgebrochen und an dieser Stelle eine neue Doppelsporthalle mit Aula und Fachklassenräumen realisiert. Der Klassentrakt wurde um einen dreigeschossigen Anbau erweitert. Eine zentrale Bedeutung als Erschließungszone und Pausenhof erhält der Innenhof. Durchgehend dunkle Böden und weiße bzw. betongraue Wände und Decken stellen einen neutralen Hintergrund für das überwiegend aus Buchenholz bestehende Standardschulmobiliar. Einzelne Farbakzente orientieren sich an der Gestaltung Otl Aichers für die nahe gelegenen Bauten der Olympischen Spiele 1972.