Stadthalle Gunzenhausen

Die Stadthalle wurde in den 1970er-Jahren als Abschluss zur Innenstadt direkt neben dem Festplatz und den Uferauen der Altmühl errichtet. Im Zuge der notwendigen Generalsanierung soll sie zukünftig nicht nur zum weit strahlenden Leuchtturmprojekt werden und das Stadtbild komplettieren. Auch die unklare Eingangssituation und die Anbindung an die Stadt und den Naturraum werden neu geordnet. Nach der Umgestaltung wird das Gebäude von Süden erschlossen und sich sowohl zur Stadt als auch zum Fluss öffnen. Der Vorplatz wird zur städtischen Bühne, das Foyer holt mit großen Panoramafenstern die Natur ins Gebäude und bietet spektakuläre Ausblicke. Die charakteristische, wabenförmige Grundstruktur des 70er-Jahre Entwurfs wird sowohl im Grundriss als auch in der äußeren Kubatur herausgearbeitet. Die drei Saalwaben und die Bühnenwabe ragen kristallin aus dem Komplex heraus – als Herz des neu belebten Kultur- und Tagungszentrums. Betont wird diese Komposition durch die Lichtinszenierung und eine differenzierte Höhenabwicklung.